Schätze und Schatzsucher. Goldankauf in München



Schätze und Piraten Schatzsuche ist ein faszinierendes Unterfangen, das die Fantasie beflügelt. Wer hat als Kind nicht davon geträumt, einen Schatz zu finden, angeregt durch Robert Louis Stevensons Roman Die Schatzinsel oder Karl Mays Der Schatz im Silbersee? Ein Hauch von Geheimnis und Abenteuer umgibt das Suchen von Schätzen, sei es unter der Erde oder auf dem Meeresboden. Von Romanen und Filmen inspiriert, kommen einem Bilder in den Sinn:
Pergamentblätter mit aufgezeichneten Karten und rätselhaften Inschriften. Verschüttete Kammern in den Verliesen von Burgruinen. Dunkle Höhlen mit verborgenem Eingang auf einsamen Inseln, darin Kisten mit Gold, Silber und Edelsteinen, daneben das Skelett eines Menschen, den der Fluch des Goldes ereilt hat. Spanische Schiffe, die reich mit Schätzen beladen, auf der Überfahrt von der Neuen Welt in die Heimat in einen Sturm geraten und auf den Meeresgrund sinken. Seemänner, die ein nasses Grab finden. Piraten der Karibik, die spanische Galeonen überfallen. Doch das sind keine Ausgeburten der Fantasie, das alles hat sich zugetragen. Es ist historisch verbürgt. Die verborgenen Schätze gibt es wirklich, Tausende von spanischen Galeonen und anderer Schiffe liegen mitsamt ihrer wertvollen Fracht auf dem Meeresboden. Viele Schätze sind noch zu finden!

Rechtliche Aspekte

Doch es ist nicht damit getan, einen Schatz zu suchen, zu finden und zu bergen. Ist man fündig geworden, stellt sich die Frage, wem gehören die Reichtümer. Gemäß deutschem Recht ist ein Schatz eine Sache, die so lange verborgen war, dass der Eigentümer nicht mehr ermittelt werden kann. Wenn man einen Schatz gefunden hat, darf man 50 Prozent seines Wertes behalten, die andere Hälfte geht an den Grundstückseigentümer. Eine wichtige Ausnahme bilden archäologische Funde, die dem Schatzregal unterliegen und dadurch vollständig in das Eigentum des Staates übergehen. Das Schatzregal ist in den deutschen Bundesländern verschieden gestaltet. Nicht selten versuchen fündig gewordene Schatzssucher zu tricksen, um diese rechtlichen Bestimmungen zu umgehen.

Ein einträgliches Geschäft

Um einen Schatz zu finden, reicht es nicht aus, sich mit einem Metalldetektor auf den Weg zu machen. Große Schätze werden in der Regel nicht von Amateuren gefunden. Moderne Schatzsuche erfordert intensive Recherche und den Einsatz von sehr viel Investitionskapital in Höhe von mehreren Millionen Euro. Doch für derartige Projekte finden sich offenbar immer genügend Geldgeber. Wenn man es richtig angeht, kann es ein einträgliches Gewerbe sein. Suche und Bergung müssen genau geplant und durchgeführt werden. Dabei wird modernste Technik eingesetzt, beispielsweise hochsensible Metalldetektoren, Unterwasser-Sonargeräte, ferngesteuerte Mini-U-Boote und Unterwasserkameras.

Legendäre Schätze

Die Überlieferungen über berühmte Schätze sind zahlreich. Weitaus die meisten wurden nie gefunden. Immer erzählen sie ein interessantes Stück Geschichte, häufig berichten sie über tragische Vorkommnisse von Habgier, Raub und Mord. Alexander der Große häufte bei seinen Eroberungen im 4. Jahrhundert v.Chr. riesige Mengen an Goldschätzen an; mehr als zweihundert Jahre später soll Julius Cäsar eine Expedition ausgerüstet haben, um danach suchen zu lassen. Der berühmteste deutsche Schatz ist der Nibelungenhort, der gemäß dem Nibelungenlied im Rhein versenkt wurde. Aber wo danach suchen? In Ungarn rätselt man bis heute, wo die Schätze des Hunnenkönigs Attila geblieben sind. Seine Residenz soll sich „zwischen Donau und Theiß“ befunden haben. Aber diese Angaben sind allzu vage.

Nachdem der Gotenkönig Alarich im 5. Jahrhundert n.Chr. in der Nähe der heutigen italienischen Stadt Cosenza gestorben war, soll er mitsamt seinen Schätzen in einem Flussbett begraben worden sein. Um den Ort des Grabes unkenntlich zu machen, wurde eigens der Fluss Busento umgeleitet. In Großbritannien macht man sich bis heute Gedanken, wo der Schatz des Königs Johann ohne Land abgeblieben ist. 1216 versank der gesamte königliche Tross an der englischen Ostküste in der Nordsee. Auch der mongolische Eroberer Dschingis Khan wurde nach seinem Tod 1227 zusammen mit seinen Reichtümern begraben. Um die Grabstelle zu verwischen, sollen seine Truppen zwei Tage lang über das Gelände geritten sein. Ein erfolgreicher und cleverer Schatzssucher war der berühmte deutsche Archäologe Heinrich Schliemann (1822-1890), der 1873 Troja entdeckte und den „Schatz des Priamos“ barg. Die Aufzählung ließe sich lange fortsetzen. Es folgt eine kleine Auswahl berühmter Schätze und Schatzsuchen.

Der Schatz des Templerordens

Nach dem ersten Kreuzzug gründeten 1119 acht französische Adelige einen Orden mit dem Ziel, die Pilger ins Heilige Land zu schützen. Aus dieser Keimzelle entstand eine mehrere tausend Mitglieder umfassende Organisation, die große Reichtümer und Landbesitz anhäufte. Kaiser, Könige und Kaufleute gehörten zu den Kunden der Templer. Der Orden war außerordentlich gut organisiert und hatte großen Einfluss, der sie von weltlichen Herrschern unabhängig machte. Ihr Reichtum und ihre Macht weckten Neid und Begehrlichkeiten. Der französische König Philipp IV. beschloss, den Orden zu zerschlagen. Mit schriftlichen Geheimbefehlen ließ er am 13. Oktober 1307 in einer beispiellosen Polizeiaktion alle Templer verhaften, ihre Besitztümer wurden beschlagnahmt.

Dies war das Ende der mächtigsten Organisation des Mittelalters. Der beschlagnahmte Grundbesitz war riesig, doch das Schatzhaus des geistlichen Imperiums war weitgehend leer. Aber was geschah mit den Reichtümern? Gemäß den Aussagen eines Templermönchs von Juni 1308, hatten führende Ordensmitglieder von der unmittelbar bevorstehenden Verhaftung erfahren. Einige von ihnen hätten sich mitsamt den Schätzen auf die Flucht begeben und seien mit 18 Galeeren in See gestochen. Verschiedentlich gab es Versuche, Kostbarkeiten der Templer in ihren vielen Burgen ausfindig zu machen. Vergeblich. Der Templerschatz ist unauffindbar.

Schätze auf dem Meeresgrund

Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert segelten zahlreiche spanische Galeonen über den Atlantik, um die reichen Gold- und Silberschätze der Neuen Welt in die Heimat zu bringen. Viele erreichten ihr Ziel nicht. Sie sanken mitsamt ihren Schätzen auf den Meeresgrund, vor allem in der Karibik, aber auch in Europa. Eine besonders reich beladene Flotte von 23 Galeonen stach während des Spanischen Erbfolgekrieges im Juni 1702 in See, begleitet von 30 französischen Kriegsschiffen, und landete zwei Monate später an der galizischen Küste in Vigo, nachdem das ursprüngliche Ziel Cadiz von den Briten angegriffen worden war.

Die Briten erfuhren von dem Ausweichmanöver, und am 23. Oktober 1702 startete eine britisch-niederländische Kriegsflotte einen Angriff. Bei der Seeschlacht von Vigo wurden alle spanischen und französischen Schiffe verbrannt, versenkt oder erobert. Doch nur zwei der gekaperten Schiffe waren mit Reichtümern beladen. Der weitaus größte Teil der Gold- und Silberschätze sank auf den Meeresgrund. In den mehr als 300 Jahren, die seither vergangen sind, gab es zahlreiche Versuche, die Wracks zu finden und die Schätze zu bergen. Immer mal wieder konnten kleinere Mengen an Edelmetall an die Oberfläche geholt werden. Der weitaus größte Teil der Schätze liegt noch immer in der Bucht von Vigo und wartet darauf, gehoben zu werden. Das Unternehmen wird immer schwieriger, denn die Schiffswracks sind mittlerweile metertief im Schlamm versunken.

 

Oak Island – Suche nach einer Chimäre?

Oak Island ist eine kleine Insel vor der Küste von Nova Scotia im südwestlichen Teil Kanadas und besitzt eine Fläche von etwa einem Quadratkilometer. Das winzige Eiland beschäftigt seit mehr als 200 Jahren die Fantasie zahlreicher Schatzsucher. Ein junger Holzfäller entdeckte hier im Herbst 1795 eine gerodete Lichtung, in deren Mitte eine alte Eiche stand. An diesem Baum war ein Flaschenzug befestigt. Darunter fand sich eine runde Bodenvertiefung mit einem Durchmesser von etwa zwei Metern. In der Hoffnung einen Schatz zu finden, hob er mit Freunden, später mit Hilfe eines Geldgebers einen Schacht aus. Alle drei Meter stieß man auf eine Eichenbohle, außerdem auf eine Lage von Kieselsteinen und eine Lage von Kokosfasern, die beide nicht von der Insel stammen konnten.

Dies war der erste von zahlreichen Versuchen, dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Wenn man auch nichts gefunden hatte, fest stand: Hier war mit beträchtlichem technischen Know-how eine komplizierte unterirdische Anlage errichtet worden. Aber zu welchem Zweck? Weitere Expeditionen versuchten, der Insel ihr Rätsel zu entreißen. Man drang in eine Tiefe von mehr als 60 Metern vor, Wasser sickerte in den Schacht, Arbeiter kamen ums Leben. Rund um den sogenannten Money Pit wurden zahlreiche weitere Schächte gegraben. Die Schatzsucher durchlöcherten die Insel wie einen Schweizer Käse. Viele Millionen Dollar wurden verpulvert. Gefunden wurde bis heute: nichts. Aber die Schatzssucher geben nicht auf.

 

Piratenschätze auf der Cocos-Insel

Die wohl berühmteste Schatzinsel ist die Cocos-Insel im Pazifischen Ozean 200 Seemeilen vor der Küste von Costa Rica. Der portugiesische Seeräuber Dominico Pedro Benitez machte zwischen 1816 und 1820 sowohl die Karibik als auch die Pazifikküste Mittelamerikas unsicher. Seine reiche Beute vergrub er an verschiedenen Stellen auf der Cocos-Insel. Ein riesiges Vermögen stellt der sogenannte Kirchenschatz von Lima dar, der ein Gesamtgewicht von 33 Tonnen umfasst. Während der Unruhen der Unabhängigkeitskriege versuchten die Spanier ihn 1820 in Sicherheit zu bringen, er wurde aber von Piraten geraubt und auf der Cocos-Insel verborgen.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Fall bekannt, und es setzte ein Run von Schatzsuchern auf die Insel ein, der bis heute nicht abreißt. Ein ebenso emsiger wie erfolgloser Schatzsucher war der deutsche Abenteurer August Gissler, der von 1889 bis 1908 auf der Cocos-Insel lebte und dort eine kleine Kolonie ins Leben rief. 1897 wurde er von der Regierung Costa Ricas sogar zum Gouverneur der Insel ernannt. Außer 33 spanische Dublonen fand er nichts. Gissler starb 1935 verarmt in New York City. Schon während Gissler auf der Insel lebte kamen zahlreiche Expeditionen, die ebenfalls keinen Erfolg verzeichnen konnten. Und auch im 20. Jahrhundert wurden viele Schatzsucher auf die Insel gelockt, um ihr Glück zu versuchen. Es gilt als gesichert, dass die Piratenschätze von Benitez und der Kirchenschatz von Lima irgendwo auf der Cocos-Insel verborgen sind. Gerüchte sprechen von Teilerfolgen. Der Großteil der Schätze konnte nicht gefunden werden.

Ein erfolgreicher Schatzsucher

Ein Idol der Schatzsucher ist der US-Amerikaner Mel Fisher (1922-1998). Schon als Kind ein leidenschaftlicher Taucher, gründete er ein Geschäft für Taucherausrüstung und unterhielt einen Nebenverdienst, indem er für das Fernsehen Unterwasserfilme drehte. Anfang der sechziger Jahre begann er, sich für das Schatztauchen zu interessieren, 1963 machte er sein Hobby zum Beruf. Ein Jahr später gelang der erste Erfolg, als er Tausende von Goldmünzen vom Meeresboden holte.

Seinen guten Ruf begründete er in den achtziger Jahren mit der Entdeckung der beiden spanischen Galeonen Nuestra Senora de Atocha und Santa Margarita, die reich beladen mit dem Gold und Silber des Inka-Reiches, 1622 in einem Wirbelsturm vor den Florida Keys gesunken waren. Fisher gelang es, nur einen Teil der Schätze zu bergen. Trotzdem hatten die Gold- und Silberbarren, Münzen und Schmuckstücke einen Wert von 400 Millionen Dollar. 25 Prozent davon erhielt der Staat Florida, fünf Prozent bekam Fisher, der Rest landete bei den Anlegern, die sein Projekt unterstützt hatten. Zu seiner Motivation sagte Fisher: „Well - ich suchte eben gerne, auch wenn ich nichts fand. Suchen ist eine Herausforderung.“

 

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